Definition
Die Osteopathie ist eine eigenständige medizinische Therapieform, die sich dem Menschen mit seinen individuellen Beschwerden in seiner Gesamtheit widmet. Die Behandlung wird rein mit den Händen ausgeführt; mit diffizilen, feingeweblichen manuellen Techniken können Dysfunktionen der Körperstatik und funktionelle Störungen ausgeglichen werden.
Dabei dienen die jahrelang geschulten Hände eines Osteopathen als feines diagnostisches und therapeutisches Instrument im Rahmen eines individuell abgestimmten Behandlungsprozesses. Die Subtilität und Integrität der osteopathischen Techniken verlangen fachliche Kompetenz und ein gutes Palpationsvermögen, was die lange und intensive Ausbildungszeit erklärt.
Die komplexen, vielschichtigen und nachhaltigen Therapieeffekte sind dabei auf die eng vernetzten anatomischen und physiologischen Interaktionen des Körpers zurückzuführen.